Nespresso Atelier
Krups Esspresso Atelier
29/03/2021 18:02
Ich bin Kaffeetrinker, einen am Morgen, zwischendurch auf der Arbeit immer wieder und am Nachmittag geht es weiter. Nun berichte ich euch über meine Erfahrungen mit der Krups Espresso Atelier Maschine. Espresso, Kaffeespezialitäten, Milchschaum, das alles verspricht diese Maschine auf Knopfdruck. Gut verpackt kam die Maschine an, für den Preis hätte ich sie ein weniger hochwertiger verarbeitet mir vorgestellt, etwas mehr Chrom, etwas mehr Glanz, weniger Plastik: Eine schlichte Plastikhülle, dafür ist sie recht leicht vom Gewicht. Die Inbetriebnahme nach dem Reinigungsdurchlauf ist kinderleicht, auch die Zubereitung der verschiedenen Kaffees ist sehr einfach. Das Ergebnis ist ein hochwertiger Kaffee, z.B. ein Latte wie im Lieblingscafé. Ein perfektes Ergebnis, zumindest für mich. Die Bedienung ist sehr einfach: Um die Maschine einzuschalten, muss man etwas länger auf einen der „Menüwahlknöpfe“ oben auf der Maschine drücken, dann leuchten alle auf. Es gibt keinen separaten „Einschaltknopf“.Nun die Klappe oben hochklappen, eine Kafeekapsel aus dem vielfältigen Sortiment einlegen, zuklappen und sich überlegen, welchen Kaffee man will. Die Maschine ist bereits einsatzbereit, wenn man die Kapsel einlegt. Entscheidet man sich für etwas mit Milchschaum, füllt man Milch oder Mandelmilch oder ähnliches nach Wahl in eine Tasse. Hinter dem Wassertank versteckt ist ein Aufschäumstab, diesen schiebt man ganz einfach dorthin, wo er schäumen soll, etwa neben der Stelle, wo der Kaffee nachher rausfließt. Das vordere Teil ist höhenverstellbar, Tasse mit Milch drunter, so unterschieben, dass der Aufschäumer in der Milch ist. Nun oben auswählen, z.B. einen Cappuccino. Sofort legt der Aufschäumer los, nicht ganz lautlos, und macht wunderbaren steifen, cremigen Schaum. Ist dieser fertig, fließt der Kaffee in den Schaum – und schon ist das Getränk fertig.Oben bei den Auswahlknöpfen blinkt „reinigen“ auf, damit man den Aufschäumer abzieht und säubert. Sofort am Waschbecken – bitte mit Spülmittel, sonst gibt es beim nächsten Mal keinen guten Schaum – oder auch in der Spülmaschine.Die Maschine stellt sich kurz darauf von selbst aus.Die Kapsel verbleibt noch in der Halterung – sie fällt erst dann in ein Auffangbecken innerhalb der Maschine, wenn man die nächste Kapsel einlegt.Vergisst man dieses, hat man beim nächsten Kaffee ein sehr „dünnes“ Kaffeeerlebnis.Je nach Größe der Tasse kann man eine Art „Teller“ an der Maschine in zwei verschiedenen Höhenstufen einhängen. Das ist notwendig, damit der Aufschäumstab in die Milch hineinreicht.Manchmal ist es schwierig, die volle Tasse rauszunehmen, solange der Aufschäumer noch in der Tasse steckt. Schade, eine Höhenverstellung ohne Stufen wäre hier schöner.Der Auffangbehälter für leere Kapseln ist leicht nach vorne rauszuziehen und auch leicht spülbar.
Leider alles Plastik und daher auch etwas empfindlich, genau wie dieser „Teller“ unter der Tasse und dessen Aufhängvorrichtung. Hat man vergessen, Wasser in den hinten liegenden Behälter einzufüllen, meldet sich die Maschine nur indirekt – nämlich indem kein Kaffee kommt. Leider ist die Kapsel dabei „verloren“ – die wird gelöchert und nach dem Öffnen der oberen Klappe in den Auffangbehälter entsorgt, obwohl sie noch voll ist. Schade! Die Maschine dürfte ohne Wasser nicht arbeiten!Natürlich kann man auch Kaffee ohne Schaum erstellen – oder eben NUR Schaum, das ist sogar wählbar in „kalter“ oder „warmer“ Schaum. Auch eine Art Moccacino ist möglich, dann muss man vorher noch Kakaostückchen zugeben. Das habe ich aber noch nicht ausprobiert.Insgesamt eine sehr vielfältige Maschine mit schönen und leckeren Kaffee-Varianten, aber auch leichten Schwächen.In Stichpunkten möchte ich meine Erfahrungen mit der Krups Nespresso Atelier noch einmal aufzählen:POSTITIV-Schön klein, nimmt kaum Platz weg-Schaltet von selbst aus-Leichtes Kapseleinfüllen-Viele Programme möglich, gute Bebilderung und beleuchtete Knöpfe dafür-Dass nur die Knöpfe leuchten, die man mit den aktuellen Eigenschaften machen kann-Leichtes Montieren des Milchaufschäumers-Die mitgelieferte Original-Tasse mit Mengenanzeige-Sehr viele schöne Sorten, Kapseln farbig unterscheidbar-Beschriftung der Kapseln nach Stärke-Leckererer Kaffee als Pads-Toller Schaum-Leichtes Reinigen des Milchaufschäumers und der beweglichen TeileNEGATIV-Plastikdesign-kein separater „Einschalter“ oder „Ausschalter“-Sehr umständliches Unterbringen des Milchaufschäumers unter dem Tank, wenn man ihn nicht braucht-Sehr kleine Knöpfe für die einzelnen Getränke, von oben nur schlecht zu sehen, wenn die Maschine z.B. unter einem Küchenschrank steht-Keine flexibel höhenverstellbare Halterung für die Tasse, sondern es muss ein wenig umständlich eingerastet werden, dabei gibt es nur 2 Höhenstufen-Reinigen des Mixers mit Seife o.ä. nach jeder Benutzung nötig, da sonst kein guter Schaum kommt-Verpackung der Kapseln – die fallen ständig raus, wenn Packung geöffnet ist-Beschriftung der Kapseln nach Stärke ist unübersichtlich, was ist wie stark?-Aluminiumkapseln (Umweltfaktor)-Teuer: Kapseln und Maschine- „Meldet“ sich nicht, wenn Wasser leer ist: die Kapsel wird „verbraucht“, aber es kommt kein Kaffee- lässt man eine benutzte Kapsel in der Maschine, wird der nächste Kaffee seeehr dünn – hier müsste ein Hinweis kommen
FAZIT: Eine schnuckelige, handliche Maschine mit nur kleinen Schwächen, die wohlschmeckende Kaffeespezialitäten zaubern kann. Daumen hoch!
olaf.gronert
Münster , Německo
Alter: 57
Geschlecht: weiblich